Midifizierung einer Böhm FnT Orgel


Teil B - Schnittstelle, Routing und Progammierung

Was kann das Midi Control?

  1. 4 getrennte Ein- und Ausgänge verwalten
  2. 128 Presets (Progammspeicherplätze) für Sounds, Lautstärken, Transponierung, Splittpunkte, Dynamik, Aftertouch, Rhytmuswahl, Song-Pontre, Routing usw.
  3. 4 programmierbare Drehknöpfe (Lautstärke, Modulation)
  4. Verteilen der Eingangssignale auf 1 oder mehrere Ausgangssignale (routen)
  5. Crossfading, stufenloser Übergang von Sound zu Sound
  6. Taster, Fußtaster und Drehknöpfe für programmierbare Sonderfunktionen
  7. 2 zeilige LCD Anzeige
  8. separates Routing für jede Buchse
  9. separates Routing für jeden Midi-Kanal
  10. gesondertes Routing für Kanal- und Systeminformationen
  11. eigenes getrenntes Routing für Start, Stop, Continue, Clock, Dump, Programm-Change
  12. beliebiges Verändern von Controller Nummern
  13. intergrierter "Midi-Spion" zur Datenanalyse
  14. Diskettenstation als Datenspeicher anschließbar



Mir persönlich würde noch eine PAN Funktion gefallen, ist aber wohl nicht erhältlich.

Lieber Leser, wer sich mit Midi auskennt, dem dürfte klar sein, was alles machbar ist. Ich möchte hier, wie schon eingangs erwähnt, keinen Midi-Lehrgang abhalten, aber mit diesen Möglichkeiten kann ich meine FnT für Sakralmusik einsetzen, indem ich die Orgel über das Midi-Control mit einem Sakral Sound Expander und 2 PC verbinde. Die Soundkarten in den PCs werden dann mit SF2 Soundfonts der entsprechenden Sakralorgelklängen geladen und so lässt sich über die FnT jeder gewünschter Sakalsound spielen. Von der little Chapel Orgel bis zur Big Gotic Organ. Klingt einfach gut.

Ok, Hausmusik gefällig oder etwas anderes. Einfach eine andere Midi Progammierung von der Diskettenstation in das Midi-Control laden und schon geht es ab, Die FnT steuert den Sound eines Technics Keybaord KN5000 und dazu die abgedrehtesten SF2 Soundfonts der Soundkarten der PCs. Mit Wave Dateien sogar Stimmen und Wörter.

Man muß sich schon mal ein oder zwei Wochenenden mit der umfangreichen Programmierung des Midi-Control auseinandersetzen, um alle Möglichkeiten zu nutzen. Aber das Ergebnis ist die Mühe wert!

Ich habe mich konzeptionell entschlossen, das Pedal und das Untermanual über einen Midi-Adapter (mit Splittpunkt) mit 3 Midikanälen, das Mittelmanual ohne Splittpunkt mit 2 Midikanälen und das Obermanual mit Splittpunkt und 2 Midikanälen zu betreiben. Somit wird das Obermanual eigentlich, ähnlich wie ein Keyboard, 2 manulig, so dass ich in Summe eine 4 manualige Orgel mit Vollpedal zur Verfügung habe.

Ein Diskettenlaufwerk zur Datensicherung rundet das Ganze ab.

Den dazugehörigen Routingplan zeigt das folgende Prinzipbild.

midi-control

Appetit bekommen? OK, dann auf den nächsten Seite ein Appetitzügler, denn das Ganze aufzubauen erfodert nicht nur viel Zeit sondern auch Geld.

Teil C - das leidige Thema "Geld"





gaestebuch


Homepage: http://www.pollag.de



© Christoph Pollag, erstellt: 26.01.2004, update 23.05.2008