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Die Dankeskirche liegt in München im Stadtteil Milbertshofen, Keferloherstrasse Ecke Schleißheimerstrasse. Die evangelische Dankeskirche in Milbertshofen
wurde in den Jahren 1964 und 1965 nach Entwürfen
des Münchner Architekten Gustav Gsänger gebaut,
der auch die evangelische Markus- und die
Matthäuskirche in München plante.
Die Grundsteinlegung wurde am 6. Dezember 1964
durch Dekan Lanzenstiel gefeiert. Gut ein Jahr später
am 12. Dezember 1965 konnte Kreisdekan Schmidt
die Einweihung durchführen.
Die Natur ist so, daß die Drei-Einigkeit sie nicht besser machen könnte.
Es ist eine Orgel, auf der unser Gott spielt,
und der Teufel tritt die Bälge dazu
Johann Wolfgang von Gothe
© Quelle: Miein Lieblingsinstrument - Die Orgel - von Meinhard Walter
Optisch wie auch klanglich ist die Orgel der Dankeskirche herausragend. (was ich bestätigen kann). Die Orgel wurde in den Jahren 1978 und 1979 von der Firma Stöberl aus München gebaut.
Sie hat 24 klingende Register und somit 1492 Pfeifen mit 2 Tremulanten.
Der Spieltisch ist freistehend. Das Orgelprospekt wurde von Architekt Gustav Gsänger gestaltet. Eingeweiht wurde die Orgel am 11. Mai 1979. Im Sonntagsgottesdienst kann man den Klang dieser "Königin der Instrumente" hören und genießen.
Im Jahr 2008 ist die ehemals schmucklose Kreuzung der Keferloher- und Schleißheimerstraße im Münchner Stadtteil Milbertshofen dem neu gestalteten Curt-Mezger-Platz gewichen. Mit verschiedenen Veranstaltungen und einem angenehmen Flair lädt der Platz zum Verweilen ein. Das 2006 errichtete Kulturhaus (nicht auf Foto zu sehen) und die evangelische Dankeskirche umrahmen und beleben.
Das Glasfenster.
Zu den Blickfängern im Innenraum gehört das
Glasfenster. Der Name der Kirche findet sich in der
abgebildeten Szene aus dem Lukas-Evangelium
wieder: Jesus heilt zehn Aussätzige und schickt sie zu
den Priestern, damit diese die Heilung feststellen. Nur einer von den Zehn vom Aussatz Geheilten kommt zu
Jesus zurück, um ihm zu danken. „Einer aber unter
ihnen, da er sah, dass er geheilt war, kehrte er um und
pries Gott mit lauter Stimme und fiel auf sein
Angesicht zu Jesu Füßen und dankte ihm.“ (Lk 17,
15-16) Dieser eine Dankbare ist Namenspatron der
KircheJesus hält mit seinen Händen
die Verbindung zum
himmlischen Vater. Sein Blick
ist nach unten gewandt.Heiler und Geheilter sind sich
ganz nah. Die farbigen Flächen
der Mäntel verschmelzen und
bilden ein Herz am Fuße des
Dankenden.Die neun Undankbaren gehen
grau und farblos aus dem Bild
nach rechts weg.
Wunderschön kommt das
Glasfenster in der Osternacht zur Geltung. Mit dem
Aufgehen der Sonne erstrahlt das Bild in reichen
Farben und vertreibt die Dunkelheit, die drei Tage seit
dem Karfreitag über der Welt lag.
Quellen:
Wikipedia.de, Kirchenführer der Gemeinde, Auskünfte Organist Herr Heimerl
Eine Anmwerkung: Den Klang einer Orgel kann man nicht beschreiben, man muss ihn hören oder ihn selber erspielen.
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update: 23.10.2009
erstellt : 23.10.2009
© Copyright: Christoph Pollag