Meine Viscount Orgel, oder, kleines Loblied auf die Orgel

 

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Grundsätzlich handelt es sich bei den Abbildungen um quarderförmige Gegenstände, welche Funktion sich dahinter verbirgt und wie es funktioniert ist aber sicher nicht jedem auf Anhieb geläufig.

 

Hand aufs Herz, haben Sie es gewusst, was die einzelnen Abbildungen zeigen.

Ich behaupte, manch einer von uns 50+ oder auch Silveragern, erkennt nicht auf Anhieb einen mp3 Player oder ein iPhone, ein junger Mensch hingegen, der weiss um die erheblichen Unterschiede.

 

Aber komme ich zum Thema dieser Seite.

 

Für viele Musikliebhaber bedarf es keiner Frage: die Königin aller Instrumente ist die Orgel. Das gilt auch noch heute. Es gibt Zeitgenossen, die Sagen, wozu das alles? Es gibt Kabel und die Elektronik, damit kann man doch auch Musik hören. Stimmt, sieht man sich die Bilder oben an.

 

Aber Anachronismen müssen nicht hinderlich sein, sie können auch etwas bewahren: im Falle der Orgel ein einzigartiges Stück alteuropäischer Kultur. Die gehört zur Welt der Sinne, aus der wir manchmal ausgezogen sind. Ein mp3 Player tönt, aber kaum einer weiss warum.

 

Wer aber in einer Kirche oder einem großen Konzerthaus, egal auf wo auf dieser Welt, hinaufschaut zu einem Orgel-Prospekt, der ahnt, das ist etwas Großartiges und da kommt Musik heraus. Was da, Reihe über Reihe, als Auf und Ab, optisch, ästhetisch einfach nur schön, zusammensteht, gehorcht einem ehernen Gesetz. Tiefe Töne kommen aus den großen Pfeifen, hohe Töne aus den kleinen und kurzen. Keine Orgel ohne die vielen verschiedenen Reihen, die hohen und tiefen Pfeifen, die von gigantischen 10 Metern bis zu wenigen cm groß sind. Man sieht die Welt des Klanges, kann die klangliche Wucht an Größe und Form erahnen.

 

An keinem anderem Instrument erscheint der Klang so in Materie übersetzt. Gib dem Mond eine Stunde Zeit und er wird seinen vorbestimmten Platz am Firmament einnehmen. Verlängere die länge eine Orgelpfeife um das Doppelte und der Ton wird im gleiche Masse tiefer.

 

Wohl auch aus diesem Grund hat man im Barokzeitalter die Schöpfung selbst als Orgel dargestellt. Kein anderes Instrument kann einen Ton oder Klang unendlich lange, ohne Pause, ohne abzuklingen, quasi ewig, erzeugen wie eine Orgel.

 

Auch der Spieltisch einer Orgel, egal ob 1 Manual (der erinnert dann an ein Klavier) oder 6 und sogar mehr Manuale mit den Registerzügen fasziniert jeden, der davor steht. Und wenn dann der Organist (oder auch Organistin) unter Einsatz von Armen und Beinen das ganze bedient und der Raum sich mit Klang erfüllt,

 

..... wer verharrt dann nicht in tiefem Schweigen und gibt sich seinen Sinnen hin........



Das alles im trauten Heim, das geht wohl nicht ..........ich will jetzt hier nicht die Grundsatzdiskussionen zitieren, Digitalorgel versus Pfeifenorgel, würde den Rahmen meiner Homepage sprengen......ich habe mit trotzdem eine kleine Viscount Orgel zugelegt, und musizieren auf diesem Instrument macht einfach Spass ....

 

 

Disposition meiner Viscount Orgel

Manual 1
 
Manual 2
 
Pedal
 
Spielhilfen
             
Prinzipal 8   Bordun 16   Kontrabass 16   Tremulant 1
Salzional 8   Prinzipal 8   Subbass 16   Tremulant 2
Offenflöte 8   Viola di Gamba 8   Prinzipal 8   Echo
Prinzipal 4   Rohrflöte 8   Gedackt 8   Koppel II/I
Flöte 4   Prästant 4   Oktavbass 4   Chorus II/I
Nasal 2 2/3   Rohrflöte 4   Mixtur IV Fach    
Oktave 2   Quinte 2 2/3   Posaune 16   Feste Kombinationen
Waldflöte 2   Oktave 2   Trompete 8    
Spitzquinte 1 1/3   Blockflöte 2       HR
Sifflöte 1   Zimbel 2 Fach       P
Mixtur 3 Fach   Trompete 8       MF
Dulzian 8   Clarion 4       FF
Regal 8           Tutti
             
            Schweller
             

 

 


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last update: 23.06.2011
erstellt: : 25.12.2007

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